Von außen ziert nur ein beleuchtetes Schild den Laden „kokoro“. Drinnen aber gibt es ausgesprochen viel Schönes zu entdecken. Neben ihrem eigenen handgefertigten Schmuck und ihrer eigenen Mode bieten die drei Berlinerinnen Nadine Engel, Initiatorin des Projekts, Verena Conrad und Verena Schreppel knapp 25 weitere junge Labels an, fast alle aus Berlin. Der Kundin werden Taschen aus isländischem Fischleder des Labels roo, elgante und schlichte Mode von mirastern oder niedliche Dinge von maedelskram geboten. Und natürlich der Schmuck von Verena Schreppel, bei dem Zartheit auf Gewalt trifft und in Silber verschmilzt, etwa in Form eines Einschusslochs auf einem Ring. Soziale und ökologischen Kriterien sind Nadine Engel bei der Auswahl der vertretenen Labels wichtig. So ist bei kokoro auch die „collection of hope“ der Esmod-Modeschule erhältlich, deren Erlös einem Projekt zur HIV-Prävention zugute kommt. Weiterhin verkaufen und arbeiten die drei Damen nur mit ökologisch abbaubaren Materialien. Junge noch unbekannte Designer erhalten die Möglichkeit, auf Kommissionsbasis ihre Waren in Kleinstserien zu verkaufen. Neben dem Verkauf und der Produktion finden im anliegenden Showroom regelmäßig Foto- oder Kunstausstellungen statt. Der Name des Ladens ist übrigens japanisch und heißt übersetzt: „Das Herz der Dinge.“   

Kokoro, Solmsstr. 20, Kreuzberg,
U Gneisenaustraße, Di- Sa 14-20 Uhr
Tel. 89 62 44 16
www.kokoro-fashion.blogspot.com